#1

Schlafzimmer

in Damian Thornton 08.03.2014 22:11
von Damian Thornton • 22 Beiträge
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#2

RE: Schlafzimmer

in Damian Thornton 09.03.2014 19:16
von Damian Thornton • 22 Beiträge

Mit einem leisen Seufzen drehe ich mich auf die Seite und lege meine Arme um meine schlafende Freundin. Mhm, ich habe zwar bemerkt das sie, nach ihrer Schicht im Krankenhaus, zu mir ins Bett gekrochen ist, doch hat mich das zu dieser frühen Stunde nicht wirklich aus meinem wohlverdienten Schlaf holen können. Der gestrige Abend ist doch länger und arbeitsreicher geworden als ich mir gedacht habe und so habe bin ich erst weit nach Mitternacht nach Hause gekommen. Etwas was nicht selten vorkommt und da ich mir heute frei genommen habe – der Luxus wenn man sein eigener Chef ist – bin ich nicht gezwungen aufzustehen. Mia noch etwas enger an mich ziehend öffne ich nun aber endlich die Augen und gebe ihr einen Kuss in den Nacken. Zufall das sie gerade heute aus der Nachtschicht kommt und wir beide somit einen entspannten Tag verbringen können? Nein! Es passiert bei mir selten etwas aufgrund eines Zufalles, eher versuche ich mir manche Tage einfach so zu legen das wir als Paar auch davon profitieren. Natürlich geht das nicht immer, schon gar nicht wenn ich wieder einmal angeheuert werde jemanden ganz bestimmtes aus der Misere zu befreien oder eher dafür zu sorgen das dieser gewisse jemand nicht gleich jeden umschießt. Ja, wir reden hier von meinem besten Freund und Mias Cousin Alexej. Aber wir wollen das Unglück doch nicht herauf beschwören! Aus diesem Grund verwerfe ich den Gedanken an Arbeit sofort wieder. Es ist viel zu schade an einem so schönen Tag, der gleich mit einem ausgiebigen Frühstück beginnen wird, an die Arbeit zu denken. Die holt mich morgen wieder ein und für heute … habe ich einfach wichtigeres zu tun. Wie zum Beispiel die schlafende Schönheit mit ein paar mehr Küssen sanft zu wecken. „Guten Morgen Dornröschen“ flüstere ich in ihr Ohr und muss bei ihrer typischen Reaktion, dem kraus ziehen ihrer Nase, doch schmunzeln. Es ist schön wenn sich gewisse Dinge einfach niemals ändern und wenn es nach mir geht können wir jeden Tag gemeinsam aufwachen und im besten Falle auch gemeinsam zu Bett gehen. Etwas was, leider, viel zu selten vorkommt. Ich hätte niemals gedacht das ich mich so schnell in eine Frau verlieben kann, doch bereits das erste Mal als ich Mia gesehen habe, ist es um mich geschehen. Das klingt kitschig ich weiß. Wenn man es genau betrachtet ist es auch sehr erstaunlich das gerade mir, dem Mann der die Frauen gerne gewechselt hat – räusper -, das passiert ist. Aber etwas an Mia hat mich sofort in den Bann gezogen und wie es aussieht nicht mehr los gelassen. Da habe ich ja Glück das dieses Interesse auf Gegenseitigkeit beruht hat. „Wie war deine Schicht?“ will ich von ihr wissen als sie nun – nach Ewigkeiten – die Augen aufschlägt und sich zu mir dreht. Ja, ich würde nun behaupten ich habe es hier mit einem Morgenmuffel zu tun. Sie würde dem natürlich widersprechen, aber ich bin der festen Überzeugung das es so ist. Schmunzel.


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#3

RE: Schlafzimmer

in Damian Thornton 09.03.2014 20:34
von Mia Sophie Dearing • 27 Beiträge

Wenn man mir vor zwei oder drei Jahren mal näher gebracht hätte das ausgerechnet ich mich in den besten Freund meines Cousins Alexej verliebe, dann wäre ich ganz bestimmt in schallendes Gelächter ausgebrochen. Himmel, das muss fies klingen, hm? Verdammt! Aber was soll ich etwas abstreiten das wohl wirklich so geschehen wäre? Bei meinem Glück wahrscheinlich direkt vor ihm. Seufz. Warum das so ist? Gute Frage! Es ist ja nicht gerade so das wir uns nur einmal im Hause Zharkov begegnet wären. Immerhin gehört er quasi zur Familie und Damian war für mich eigentlich auch immer nur der Kumpel von Alexej. Mehr nicht! Schließlich fällt die Liebe nicht von Jetzt auf Gleich vom Himmel. Davon mal abgesehen das ich sowieso gerade die Schnauze gestrichen voll hatte von den Herren der Schöpfung wäre mir auch niemals in den Sinn gekommen das Damian Interesse für mich haben könnte. Sicher, wir haben hier und da mal einen Blick ausgetauscht, vielleicht sogar geflirtet oder ein paar neckende Worte für den anderen übrig gehabt, aber mehr wäre mir zu der Zeit nicht in den Sinn gekommen. Ich würde behaupten ich habe es ihm nicht ganz einfach gemacht mein Herz für sich zu erobern, denn jegliche Annäherungen seinerseits sind charmant umgangen wurden von mir. Ich meine schaut ihn euch an. Damian ist sicher kein Kostverächter und dieser Mann wird sich schon oft geschmückt haben mit hübschen Ladies, warum also sollte das etwas anderes bei mir sein? Nein, auf weitere Enttäuschungen hatte ich nun wirklich keine Lust. Was sich geändert hat? Wenn ich das wüsste, aber irgendwann habe ich ihn mit anderen Augen gesehen. Damian war nicht mehr nur der Freund meines Cousins – die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein, Alexej ist der unnahbare, kühle Kerl der das Wort Macht für sich noch einmal neu erfunden hat während Damian derjenige ist der mit Bedacht vorgeht. Ein smarter, wortgewandter Typ der eine gewisse Dominanz ausstrahlt aber die Arroganz nicht komplett in den Vordergrund tritt. Er ist ganz klar der Ruhepol von den beiden Männern! -, sondern viel mehr der Mann der Verwirrung, Anziehung und Erregung zugleich. Den Abend an dem wir uns eher durch Zufall in einer Bar getroffen haben und unsere Blicke miteinander verschmolzen, fühlte es sich zum ersten Mal so an als stände ich unter Strom. Jede Faser meines Körpers hat auf ihn reagiert und wenn ich eines von mir behaupten kann dann das ich mich noch nie so zu einem Mann hingezogen gefühlt habe wie zu … Ihm! Ja, manchmal geht das Schicksal komplizierte Umwege um jemanden zusammen zu führen. Und manchmal arbeitet der Herr mit unfairen Mitteln um mich aus meinen wohlverdienten Schlaf zu holen. Ich bin doch gerade erst ins Bett geschlichen. Hmpf. Leise brummend wird die Nase kraus gezogen, wobei ich nicht abstreiten kann das mir seine Küsse gefallen, wenngleich auch der 'Kosename' eher weniger Anklang findet. Pffft. Dornröschen. „Das siehst du falsch. Es ist nur eine neumodische Art der Augenpflege. Eigentlich bin ich schon die ganze Zeit wach …“ Nein, ich bin um keine Ausrede verlegen, auch wenn eine normale, wirklich typische Reaktion von mir wäre die Bettdecke zu schnappen und sie mir über den Kopf zu ziehen. Heyyyy … Im Haus meiner Familie steppt der Bär. Eine Menge Leute wohnen alle unter einem Dach, ja auch mein kleiner Bruder der mir manchmal den letzten Nerv raubt auch wenn ich ihn liebe, da kann der Geräuschpegel schon mal steigen. Grins. Aber hier bei Damian, wird man, bis auf die raue, leise, dunkle Stimme meines Freundes, von der Stille geküsst. Dem ist es zu verdanken das die Decke an Ort und Stelle bleibt. Räusper. Und der Wärme seines Körpers mit dem er mich einhüllt. „... und du schnarchst.“ Totaler Blödsinn! Aber irgendwer muss ja die Schuld bekommen warum ich die ganze Zeit 'wach' war. Ha! Da an Schlaf jetzt dann eh nicht mehr zu denken ist – nachher werde ich noch zum Faultier umfunktioniert oder wer weiß was er noch für schöne Titel im petto hat -, kann man ja auch mal die Augen vorsichtig blinzelnd öffnen wobei ich mich zu ihm drehe und mein zierlicher Körper sich halb auf ihn schiebt während ich mit den Fingerspitzen ein paar der verirrten blonden langen Haare meines Freundes aus seiner Stirn streiche. „Anstrengend!“ Die Lippen leicht verziehend heben sich nur kurz die Schultern. „In der Notaufnahme war die Hölle los!“, wird erklärend hinterher geschoben. Aber was soll man darüber nun viele Worte verlieren. Die Schicht ist vorbei und mein freier Tag beginnt jetzt! „Wie lange hast du noch gemacht?“ möchte ich auch von ihm wissen, denn es kommt oft vor das er sich in den Akten mancher Mandanten verliert. Ja manchmal wohl auch in die Akte unserer Familie. Schon praktisch wenn man einen Familienanwalt hat. Was nicht bedeutet das ich es immer gutheiße wenn ich ihn kaum zu Gesicht bekomme. Aber das russische Temperament verleitet mich durchaus auch dazu ihn aus der Kanzlei zu 'entführen' von daher mache ich mir keine Gedanken das die Papiere ihn irgendwann verschlingen. Jedoch hätte ich nun fast meine gute Kinderstube vergessen. Welch ein Fauxpas. Ihm einen sanften Kuss auf die Lippen tupfend wird ihm noch ein strahlendes Lächeln geschenkt. „Guten Morgen, Darling.“



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#4

RE: Schlafzimmer

in Damian Thornton 10.03.2014 16:35
von Damian Thornton • 22 Beiträge

Ob es einem Wunder gleicht das ich nun das Glück habe neben dieser hübschen Frau aufzuwachen? Und ob! Auch wenn ich es vielleicht nur ungern zugeben würde, heute mache ich netterweise mal eine Ausnahme, so muss ich zugeben dass sie nicht sofort meinem doch recht unwiderstehlichen Charme zum Opfer gefallen ist. Im Gegenteil! Sie hat mich lange, sehr lange, zappeln lassen. Vielleicht auch verständlich. Ich kenne Mia auch schon etwas länger – durch die Freundschaft zu Alexej – und sie hat sicherlich mit bekommen das ich des öfteren andere Damen als Begleitung hatte. Was soll ich sagen? Die Auswahl ist mir damals einfach schwer gefallen. Doch dieser Umstand hat sich sehr stark geändert als sich meine Gefühle, was relativ schnell gegangen ist, für Mia geändert haben. Ich gebe zu, als ich sie das erste Mal kennen gelernt habe, da hätte ich sie schon gerne ins Bett bekommen, aber wie schon gesagt, sie ist nicht auf meinen Charme angesprungen. Wie es gekommen ist das wir nun doch ein, wie ich mal behaupten möchte, sehr glückliches Paar sind? Keine Ahnung! Irgendwann hat sie sich von mir zum Essen ausführen lassen und von da an haben wir uns immer öfters getroffen. Sie ist die erste Frau wo ich kein Problem habe treu zu sein. Woran das liegt? An den vielen Facetten die sie hat. Sie ist nicht das kleine niedliche Mädchen das mir an den Lippen hängt und jedes Wort aufsaugt wie ein Schwamm. Sie gibt mir konter, zeigt mir unter anderem wo es lang geht und vor allem versucht sie mich nicht zu ändern. Ja, ich denke aufgrund dieser Dinge funktioniert unsere Beziehung einfach. Wobei ich mir das gerade noch einmal überlegen muss. Denn hat sie nun wirklich frech wie eh und je behauptet das ich schnarche? Ich glaube es ja wohl nicht! Nicht nur das sie mich dreist anlügt, 'moderne Art der Augenpflege' pah, wer soll ihr den Schwachsinn den abkaufen? Ja, wie man sieht zeigt sie gerade ihre freche Art die mich dann aber doch schmunzeln lässt. Wobe ich ich noch immer nicht über die Behauptung hinweg komme das ich schnarche. Mich auf den Rücken drehend hebt sich eien Braue empor. „Ach tu ich das? Das siehst du falsch. Das sind nur moderne Geräusche um die wilden Tiere aus unserem Schlafzimmer zu entfernen“ wird mit einem frechen grinsen gekontert, wobei der letzte Teil durch ein leises lachen fast verschluckt wird Nein, ich erfinde keine Ausreden! Es ist mein Job mich aus vermeintlich ausweglosen Situationen heraus zu reden. Falls sich wer wundert den muss ich leider mitteilen das viele Unterhaltungen von uns immer mal wieder durch Neckereien unterbrochen werden. Mhm, warum sollte man mit etwas aufhören wenn man Spaß hat? Meinen Arm um sie legend als sie mich fast 'erdrückt' indem sie sich halb auf mich schiebt sehe ich sie an. Es wundert mich nicht das ihre Schicht anstrengend gewesen ist. Chicago ist nun mal ein rauhes Pflaster und durch ein paar Machenschaften wird es nicht gerade ungefährlicher. „Wie jede Nacht, hm“ sind meine doch recht nachdenklichen Worte. Ja, die Kriminalität und die Verbrechen haben eindeutig zugenommen. Nicht das ich nun ein Polizeispitzel wäre, aber ich habe schon den einen oder anderen Mörder, Totschläger oder einfach halbstarken Idioten vertreten. Durch die Arbeit als Anwalt bekommt man, manches Mal, einfach mit was so in den Straßen passiert wenn der Großteil der Bevölkerung schläft. „Ich weiß gar nicht. Es ist auf alle Fälle nach Mitternacht gewesen“ zucke ich leicht mit den Schultern und weiß das meine Arbeit oft sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Zeit die uns beiden dann einfach fehlt, aber manches Mal vergesse ich alles um mich herum wenn ich meine Nase zu tief in einen Fall vergrabe. Den Kuss erwidernd kann ich gar nicht anders als ebenfalls zu lächlen als sie mir ein strahlendes 'Guten Morgen' zukommen lässt. Heute wird ein perfekter Tag. Wir haben beide frei und könnten den ganzen Tag hier in diesem wunderschönen Schlafzimmer verbringen. Könnten! Denn ich kenne uns beide gut genug das wir das wohl nicht tun werden. „Und? Was möchtest du heute gerne machen?“ frage ich sie während meine Fingerspitzen auf ihrer Schulter tänzeln. Egal was sie machen möchte … in den Park gehen, weg fahren … für den Abend habe ich was hübsches geplant: wir werden den Tag im Whirlpool ausklingen lassen. Doch nun beginnt unser Tag ja erst und auch wenn ihr erster Fixpunkt der Kaffee sein wird, bin ich mal gespannt was sie sich sonst noch wünscht. Schmunzel.


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#5

RE: Schlafzimmer

in Damian Thornton 10.03.2014 19:16
von Mia Sophie Dearing • 27 Beiträge

Manchmal glaube ich schon, das es sehr an Damians Ego gekratzt hat, das er mich nicht gleich um den Finger wickeln konnte. Etwas, das sich grundlegend geändert hat! Aber damals … tja … es ist kein Geheimnis das er mit seinem unwiderstehlichen Charme die eine oder andere Mieze für sich gewinnen konnte. Nicht gerade der Traum meiner schlaflosen Nächte wenn ich ehrlich bin. Hm-hm. Wenn überhaupt möchte ich für den Mann die Einzige sein und ihn nicht noch teilen müssen mit einer Handvoll anderer Frauen die nur darauf warten das er mit dem Finger schnippt und sich ihm an den Hals werfen. Übertrieben? Ach bitte … Wir reden hier von Damian, einem doch recht Erfolgreichen Anwalt, der mit Alexej zusammen ganz sicher nicht nur einen Club in Chicago unsicher gemacht hat und auch mein Cousin ist kein Kostverächter. Er ist ein Zharkov!!! Noch dazu sieht er gut aus, aber nicht das ich ihm das auf seine Nase binden würde. Niemals! Das Ego von ihm muss nicht noch gefüttert werden. Grins. Jedoch krabbelt meine Augenbraue ganz langsam gen Haaransatz als mein Mann nicht unbedingt den Eindruck macht als würde er mich recht geben wollen mit dem schnarchen. Hey … Er ist sonst immer derjenige der mich vom schlafen abhält, dann wird ihm diese kleine aber feine Unterstellung doch wohl nichts ausmachen, hm? Oder doch? Die Lippen geschürzt bringe ich zwischen uns ein bisschen Abstand um den abschätzenden Blick über ihn gleiten zu lassen und dabei mit zwei Fingern die Bettdecke anzuheben um darunter zu linsen. Raaawr. Warum? Meine müden Augen müssen doch auch langsam mal wach werden. Hust. Außerdem ist es einfach zu verlockend ein paar Küsse auf seine breite Brust und seinen Bauch zu tupfen, ehe er mir ein empörtes aufschnauben abverlangt. Er verwendet meine Worte! Ts. „Woooow“ verflucht noch mal, das sind die Nachteile wenn man mit einem Anwalt liiert ist. Die Empörung weicht aber noch nicht von meinen Zügen als ich mich wieder an ihm empor schiebe und eine dunkle Strähne aus meinem Gesicht puste. „Du schlägst die gefährlichen Tiere damit in die Flucht um mich zu beschützen? Dabei habe ich immer gedacht das einzige wilde Tier bist … Du!“ Okay, nun ist es auch um mich geschehen. Das herzliche Lachen steigt meine Kehle empor um sich mit dem seinen zu vermischen. „Das ist wirklich heiß … vielleicht zeigst du mir die wilden, ungezügelten Raubtiere in deiner Wohnung mal, die sich ungefragt in unserem Schlafzimmer aufhalten wenn wir schlafen.“ Mit der Fingerspitze seine Kinnlinie nachzeichnend bekommt er ein bestätigendes nicken. Ja die Schichten im Krankenhaus sind meistens doch sehr anstrengend. Aber was erwarten wir denn? Chicago wird nicht unbedingt als Urlaubsparadies bezeichnet und neben den vielen unterschiedlichen Fällen bekommen wir eben auch den ganz normalen Wahnsinn der Stadt mit. Von Messerstechereien, bis hin zu den eher 'harmloseren' Prügeleien oder auch gefährlichen 'Kriegen' unterschiedlicher Kreise. Wir leben nun mal alle auf gefährlichen Fuß. „Damian ...“, seufzend widerstehe ich dem Drang die Augen zu rollen. Bei ihm heißt weit nach Mitternacht die frühen Morgenstunden. Das wiederum würde erklären warum er nicht einmal ein Augen geöffnet hat als ich zu ihm ins Bett gekrabbelt bin. „ … ich weiß das du es nicht hören willst aber … Du arbeitest zu viel!“ Ein Streitpunkt? Bisher nicht! Er soll seinen Erfolg genießen und in seinem Job aufgehen, aber er soll auch mal versuchen das alles in einem Rahmen zu halten der ihn nicht früher oder später in eine unschöne Geschichte katapultiert. Doch ob man ihm das ans Herz legt oder einem Esel versucht das sprechen beizubringen … dann habe ich ganz sicher mehr Erfolg beim Esel. Seufz. Allerdings wird das Thema auch nicht weiter thematisiert. Er weiß das ich mir einfach nur sorgen mache! „Lass uns noch ein paar Minuten den Luxus genießen liegen bleiben zu können. Dann ist der Kaffee dran und später … gönnen wir uns einen angenehmen Lauf durch den Park:“ Ihm liebevoll in die nicht vorhandenen Pölsterchen kneifend ist mir bewusst das er das nicht auf sich sitzen lassen wird. Niemals!



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#6

RE: Schlafzimmer

in Damian Thornton 10.03.2014 21:16
von Damian Thornton • 22 Beiträge

Würde ich mich selbst als Frauenheld bezeichnen? Wohl eher nicht! Ich gebe schon zu das ich die eine oder andere Schönheit getroffen und auch in meinem Bett gehabt habe, aber das muss doch nicht bedeuten das ich jeden Abend eine neue Dame an meiner Seite gehabt habe. Räusper. Außerde, seien wir uns doch mal ehrlich, was kann ich denn dafür wenn sich mir die Damen regelrecht an den Hals geschmissen haben? Eben, gar nichts! Die Unschuld vom Lande oder so ähnlich. Räusper. Aber dieses Gequatsche über früher ist doch mittlerweile auch vollkommen egal. Ich habe nun Mia an meiner Seite und diese Frau schafft da was die wenigstens länger als eine Woche geschafft haben: sie macht mich glücklich! Ktischig oder? Hm, ja das mag es wohl sein, doch werde ich einen Teufel tun und mich mit einer anderen Frau einlassen. Denn dann hätte ich diese hübsche, temperamentvolle Dame verloren. Schneller als ich 'Sorry' sagen könnte. Außerdem würde ich damit quasi eine ganze Familie verlassen – überspitzt gesagt – aber man kann den Zharkovs noch so viele Gemeinheiten nachsagen, jedoch Familie ist ihnen heilig. Ehrlich und ich möchte mich dann nicht mit ihren Brüdern und Cousins auseinander setzen müssen. Außerdem liebe ich Mia und ich wäre schön blöd diese Beziehung wegen einer schnell lebigen Dummheit aufs Spiel zu setzen. „Möchtest du gerade vom Thema ablenken?“ frage ich amüsiert als sie, ganz Ladylike, die Bettdecke mit zwei Fingern anhebt – mein kleiner Hulk – und darunter linst. Was sie sucht? Gute Frage das wüsste ich selbst gerne. Gerade noch habe ich mich in dem Genuss ihrer Küsse verloren als sie auch schon wie eine Wildkatze zu schnauben beginnt. Schmunzel. Hm, es dürfte ihr wohl nicht so gefallen was ich gerade von mir gebe. „Schuldig im Sinne der Anklage“ muss ich ihr – so ernst es mir möglich ist – ihre Worte bestätigen. Hallo? Natürlich würde ich mich jederzeit zwischen sie und eine … Maus … werfen damit man ihr hübsches Gesicht nicht anknabber. Nur gut das keiner unsere Unterhaltung verfolgen kann, sonst wären wir in der nächsten Stunde wohl in der Psychiatrie untergebracht. Getrennt voneinander versteht sich. Klar bin ich ein wildes Tier, in manchen Situationen, aber wie sich zeigt bin ich einfach das harmloseste Geschöpf das hier in diesem Schlafzimmer sein Unwesen treibt. Schmunzel. Leider bringe ich nun keine halbwegs gute Antwort mehr zusammen weil ihr herzhaftes Lachen, welches diesen Raum nun erfüllt, viel zu schön ist als mit schnöden Antworten zu unberbrechen. Wie man sieht bin ich leicht zufrieden zu stellen. „Ja, vielleicht mache ich das mal. Aber keine Angst ich werde dich heldenhaft beschützen“ schmunzelnd gebe ich ihr einen Kuss und lege meine Hände auf ihren Rücken um diesen auf und ab zu streichen. Immerhin hat sie eine harte Nacht hinter sich da soll sie sich auch ausgiebigst entspannen. Wobei mir damit nicht in den Sinn kommt das sie – wie schon des öfteren – ihre 'Predigt' los lässt. „Schhhht“ kommt zwar noch über meine Lippen aber das ignoriert sie gekonnt. „Dafür habe ich doch heute frei“ naja nicht unbedingt dafür, denn auch wenn ich bis in die Puppen arbeite stehe ich am nächsten Tag pünktlich auf um weiter über den Fällen zu brüten die mir anvertraut werden. „Du machst dir viel zu viele Gedanken“ wende ich das Thema ab und verwickle sie, zur Ablenkung, in einen leidenschaftlichen Kuss. Ich weiß das dieses Thema noch öfters auf den Tisch kommen wird, aber für heute sollte es doch bitte abgeschlossen sein. Sie wieder fester in meine Arme ziehend, wobei sie ihren Kopf auf meiner Brust ablegt, höre ich mir ihren Vorschlag an der sich wirklich verlockend anhört. „Das klingt doch perfekt“ atme ich tief ein und hauche ihr einen Kuss auf ihr Haar. „Ich habe auch das perfekte Abendprogramm für uns. Wir haben den Whirlpool in letzter Zeit doch sehr vernachlässigt“ grinse ich frech und hole mir die Bilder von unserem letzten Besuch auf der Dachterrasse aus den Katakomben meiner Gedanken. Anregende Bilder wie ich fest stellen muss und durchaus schöne Erinnerungen. Schmunzel. Jedoch auch diese schafft sie wieder zu durchkreuzen - ich bin echt geplagt - als sie mir in die Seiten piekt um zu 'überprüfen' das ich nicht ansetze. Aber da hat sie die Rechnung ohne mich gemacht. "Das wirst du noch bereuen..." Gerade eben sind wir noch friedlich nebeneinander gelegen, doch in dieser Sekunde ändert sich das ganze als ein gellender Schrei die Stille durchbohrt. Was passiert ist? Gar nichts, ich habe mein freches Dornröschen nur ein wenig durch gekitzelt. Kann ich ja nicht wissen das sie so kitzelig ist. Ihre Hände mit einer Hand über ihrem Kopf fixierend denke ich gar nicht daran mit meinem Tun aufzuhören, jedenfalls jetzt noch nicht.


zuletzt bearbeitet 10.03.2014 21:28 | nach oben springen

#7

RE: Schlafzimmer

in Damian Thornton 11.03.2014 10:52
von Mia Sophie Dearing • 27 Beiträge

Ich? Ablenken?Im Leben ja nicht, ich habe lediglich nach den wilden Tieren Ausschau gehalten mit denen er versucht von seinem imaginären Schlafgeräuschen abzulenken die unter Umständen sogar wirklich die eine oder andere … Fliege (?) … verscheuchen würde! Hust. Es ist ja nicht so das ich ihm nicht glauben würde aber sehe ich so aus als würde ich vom Thema ablenken wollen nur weil meine Finger die Sicht auf etwas freilegen das sowieso ganz alleine MIR gehört? Ts. Ihn mit einem unschuldigen Augenaufschlag ansehend hebt sich erneut eine wohlgeformte Braue. „Wie kommst du nur auf so bodenlose Unterstellungen?“, hake ich gespielt interessiert nach während meine Finger eine zarte Spur über seine Seite ziehen. Stück für Stück um den Halt an dem Bund seiner Short einzulegen. „Ich habe lediglich deine Aussage überprüft. Macht man das nicht wenn man mit einem Anwalt zusammen ist?“ Immerhin kann er mir jedes Wort im Munde umdrehen ohne das ich davon irgendetwas mitbekommen würde. Ja, er ist wirklich gerissen der Herr, der sich für schuldig bekennt! Hach, mein Retter in der Not! Nicht das ich ihm davon die Ernsthaftigkeit abkaufen würde. Nicht im Bezug auf die Bestien in unserem Schlafzimmer, denn wenn er erst einmal schläft … Heilige Scheiße! Ich bin mir sicher wenn uns einer der Ärzte aus dem Hospital zuhören könnte, das die Einweisung gebongt wäre. Schicke Einzelzimmer im hübschen beige mit nicht ganz so bequemen Betten und einem Zimmerservice rund um die Uhr. Na wenn das kein Luxus ist. Aber ich bin mir sicher das sogar Mischa im jetzigen Augenblick vielleicht sogar Partei für Damian ergreifen würde … Vielleicht (!) Kein Grund zur überschwänglichen Freude, denn mein Bruder ist eigentlich für jeden Blödsinn zu haben, solange es nichts mit Anstrengung zu tun hat. Mhm … er ist der typische Sohn mit dem sagenhaften Beruf … Sohn! Nein, das verurteile ich überhaupt nicht, denn wenn es danach geht müsste ich auch nicht arbeiten und die Ausbildung habe ich wahrhaftig auch nur aus Spaß an der Freude gemacht. Etwas das mir doch heute ziemlich nützlich sein kann mit der festen Stelle im hiesigen Krankenhaus. Ich liebe meinen Bruder auch wenn die Auseinandersetzungen meistens darin enden das er mich mit einem sagenhaften Grinsen auf seinen Lippen in den Wahnsinn getrieben hat und ich mir mitunter vornehme die Hände ganz sanft um seinen Hals zu legen. Zärtlich ohne Hast. Nur um ihn dann kurz genau an diesem zu schütteln. „Vielleicht? Oh nein, mein Lieber. Du wirst mir ganz bestimmt die Biester zeigen damit ich deine heroische Tat auch begutachten kann wenn du sie in die Flucht geschlagen hast und ...“ mit einem verführerischen Lächeln auf den Lippen wird im Satz inne gehalten während mein Körper noch ein wenig genauer positioniert wird. „ … du dir deine Belohnung dann abholen kannst!“ Er ist ein Held. Helden sollte man belohnen, aber nur wenn er mir vorher seine überaus sexy Tat zeigen kann. „Hm-hm, das beruhigt mich nun ungemein.“ Hat er ein Glück das er mich mit den zarten Streicheleinheiten seiner großen Hände – die er über meinen Rücken schickt – besänftigen kann. In diesen Augenblicken könnte ich zu Wachs werden auch wenn es mir so gar nicht gefällt das er das Thema seiner Arbeit versucht abzuwenden. Der leise besänftigende Laut lässt mich nur in mich hinein brummen. Er versteht einfach nicht dass das auf Dauer … so Erfolgreich er auch ist … nicht gut sein kann. Was bringt ihm dann der Erfolg wenn er damit nichts mehr ausrichten kann? Ja, ja seinen Mandantenstamm mit unserer Familie hat er sowieso immer sicher, aber es bringt einfach nichts wenn er sich aufarbeitet und irgendwann auf dem Zahnfleisch herum robbt. Nicht das noch irgendetwas davon über meine Lippen kommen würde die sich missmutig verziehen ehe er Ablenkungsmanöver Nummer zwei startet: Einen Kuss, der süßer nicht sein könnte und auf alle Fälle ein Versprechen beinhaltet. Ein Versprechen mir davon heute ganz viele zukommen zu lassen bevor ich morgen wieder auf ihn verzichten muss. „Du verstehst das nicht.“ murmelnde Worte während ich seinem Herzen lausche das in einem angenehmen, einlullenden Tempo in seiner Brust schlägt und ich nur mehr … vielleicht auch ein bisschen nachdenklich … die Augen schließe. Er versteht mich einfach nicht oder will mich nicht verstehen. Ich weiß es nicht. Jedoch belassen wir es nun einfach mal dabei und widmen uns lieber den schönen Dingen dieses Tages: Unserer Planung die bei dem Abendplan mit dem Whirlpool verheißungsvoll klingt. Er hat wirklich lange auf uns verzichten müssen, was nicht unbedingt an mir liegt, aber wenn ich genauer darüber nachdenke dann muss ich gestehen dass das entspannende geplansche dann doch eher in eine sportliche Aktivität mit anschließend zerwühlten Lakenterror geendet hat. Eine schöne Vorstellung die mich leise zum seufzen bringt. Der Sex mit ihm ist atemberaubend. Allerdings zerschlägt er mit seiner plötzlichen Drehung die ganzen wilden Träume von mir die wir auch jetzt schon ausleben könnten. Der spitze Schrei löst sich ohne mein Zutun aus der Kehle während er mich aller Wahrscheinlichkeit umbringen will. Oder wie sonst soll ich mir seine hinterhältige Attacke erklären? „Niiiiiicht … Damian … aufhö-...-ren“ sehr überzeugende Worte die genau so viel bewirken das er mich einmal kurz Luft holen lässt bevor es auch noch weiter geht und ich als einzige Möglichkeit – dem zu entkommen – in Betracht ziehe die schlanken Beine um seine Hüfte zu schlingen und ihn ein wenig mehr an mich zu drängen. „Weißt du ...“ beginne ich nach Luft ringend. „... wenn du mich auch nur einmal ausreden lassen würdest, dann wüsstest du, das ich dir natürlich dabei helfen werde … diese Pölsterchen in Form zu bringen.“ Ich kann ja nicht verantworten das er das ganz alleine macht. Wenn ich geglaubt habe das er das durchgehen lässt habe ich mich wohl getäuscht im selben Augenblick entlockt er mir ein weiteres prusten während ich mich unter seinem Tun – begraben unter seinem prachtvollen Körper. Ich armer kleiner Krümel -, winde. Gemeiner Schuft!



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#8

RE: Schlafzimmer

in Damian Thornton 12.03.2014 18:45
von Damian Thornton • 22 Beiträge

Fast hätte ich mit ihrem, gut einstudierten, Unschuldsblick und die dazu recht 'unschuldig' wirkenden Worte rechnen müssen. Fast! Denn Mia ist eine Frau die meistens sehr schwer zu durchschauen ist doch hier und jetzt bin ich felsenfest davon überzeugt das sie ablenken will. „Gerade weil ich ein Anwalt bin solltest du mir … vertrauen“ auch meine Braue hebt sich und ein lächeln zupft an meinen Mundwinkeln. So sehe ich das. Damian Thornton, der Anwalt ihres Vertrauens – so oder so ähnlich könnte doch eine Werbung lauten. Okay, manche meiner Gegner oder Mitstreiter – wie ich sie gerne nenne – würden das wohl nicht so ganz unterstreichen. Man mag es kaum glauben, aber manches Mal wird mir vorgeworfen mit korrupten!! Mitteln an mein Ziel zu kommen. Also mal ehrlich, als ob ich korrupt wäre. Nein, das sehen die Leute ganz falsch. Ich erschaffe mir eben manches Mal nur die Wahrheit die ich gebrauchen kann. Aber deswegen ist man doch nicht gleich korrupt oder eines von den anderen hässlichen Wörtern die im Zusammenhang mit mir ab und an fallen. Aber zurück zum Thema und zu dem Versuch von Mia abzulenken. Da hilft auch nichts ihr engelsgleicher Blick den sie mir zu wirft. Dazu kennen wir uns nun zu lange das sie mich damit um den Finger wickeln könnte. „Aber wenn du meine Aussagen überprüfen musst...“ breche ich den Satz hier einfach mal ab denn wie er weiter geht kann sie sich selbst aussuchen. Man darf nicht außer Acht lassen das dies alles nur Spaß ist zwischen uns. Ganz unter uns gesagt, mit ihren feinen und zärtlichen Berührungen hat sie mich sowieso schon wieder 'versöhnt', aber das muss sie ja nicht wissen. Doch wie es aussieht komme ich nicht darum herum meine heroischen Taten auch noch unter Beweis zu stellen. Pfft. Es müssten doch meine Worte genügen, aber wenn sie mir dafür eine Belohnung geben möchte, dann muss ich mir was überlegen. „Gut, dann werde ich dir diese Taten zeigen. Irgendwann. Aber die Belohnung hätte ich jetzt gerne. Immerhin hast du die Nacht doch ohne Zwischenfälle überlebt“ schlage ich ihr, wie ich finde, durchaus fairen Deal vor. Mhm, Anwalt durch und durch oder so ähnlich aber es muss ja schon mal ein Ansporn für mich drinnen sein. Auch wenn mir die Nähe zwischen uns, wo gerade mal ein Blättchen Papier dazwischen passen würde, durchaus gefällt. Ich würde sie auch wirklich gerne genießen wenn sie nicht mit dem leidigen Thema 'Arbeit' anfängt. Ich habe viel davon aber schaffe es zumindest mir mindestens einmal in der Woche frei zu nehmen. Also kann ich die vorigen Tage auch … länger arbeiten wenn es notwendig ist. Räusper. Nur gut das ich geübt bin von diesem Thema, welches ab und an mal aufkommt, abzulenken. Bis jetzt hat es noch zu keinen Streit geführt aber ob das immer so bleibt? Ich darf mich wohl überraschen lassen. Ihren brummenden Laut höre ich aber bevor sie noch etwas dergleichen von sich geben kann verwickle ich sie lieber in einen Kuss der sie somit liebevoll zwingt das Thema bei Seite zu legen. Außerdem gibt es doch viel schöneres über das wir sprechen können. Unsere Tages- bzw. Abendgestaltung zum Beispiel. Wobei ich sfest halten möchte das ich sie sehr wohl verstehe, aber auch der Meinung bin mich gut genug zu kennen, um zu wissen was ich mir alles zu mute. Wobei man dann auch ganz gut auf ihr Arbeitspensum wechseln könnte. Denn es kommt nicht selten vor das sie, weil eine Kollegin krank geworden ist, noch eine Schicht an ihre bereits abgearbeitete dran hängt. Ja, ich denke da sind wir uns doch ziemlich ähnlich. Leider kann ich es jetzt nich zu lassen das sie es sich noch weiter gemütlich macht, da ihre Anspielung sofort gerächt werden muss. Wie kann das besser gehen als sie ordentlich durchzukitzeln. Mia gehört wohl zu den kitzeligsten Menschen die ich kenne und somit habe ich immer eine sehr gut Waffe gegen sie. Ihr lachen hallt durch den ganzen Raum, was mir natürlich auch sehr gut gefällt, einfach weil ich es gerne höre. Kurz halte ich inne damit sie Luft holen kann, ich will ja schließlich nicht ihr Leben gefährden, um dann sofort wieder weiter zu machen. Ihre Beine spürend umfasse ich ihre Handgelenke um diese ein bisschen fest zu halten, nicht das wieder eine fiese Pieksattacke kommt, und höre ihr zu. Ach so!! Warum sagt sie denn nicht gleich das sie sich quasi als Personal Trainer bewerben wollte. Als ob ich das nötig hätte. Pah! „Wirst du das? Und ich darf mir aussuchen wie wir die in Form bringen?“ frage ich sie mit erhobenen Brauen und einem vielsagenden Lächeln. Mhm, ich hätte da ein paar Vorschläge und bin mir sicher das es ganz andere sind als die ihr gerade in den Sinn kommen. Jedoch überzeugt mich ihrer doch recht schwache Ausrede nicht weshalb ich die Kitzelattacke von vorne starten muss nur um dann aufzuhören als sie wieder nach Luft japst. Lachen ist doch immerhin gesund und es gibt doch nichts besseres als ausgelassen in den Tag zu starten. Ihre Hände lasse ich nun auch los und rutsche von ihr hinunter. „So, aber jetzt sind wir lange genug im Bett gelgen. Ich weiß ja nicht wann du so faul geworden bist aber das muss sich ändern“ lachend setze ich mich auf und sehe sie herausfordernd an. Immerhin bin ich doch auch nur besorgt das sie auch genug Bewegung bekommt und natürlich ihre tägliche Kaffeedosis die sie einfach braucht um zu funktionieren. Ihr noch einen Kuss gebend gebe ich ihr einen Klaps auf den Po und stehe dann endlich auf um schon mal voraus in die Küche zu gehen. Nicht ohne ihr einen kecken Blick zu zu werfen und den Anblick noch einmal zu genießen den sie mir bietet. Die zerzausten Haare, das gerötete Gesicht, die zerwühlten Laken, man könnte eindeutig andere Schlüsse ziehen. Schmunzel.


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#9

RE: Schlafzimmer

in Damian Thornton 12.03.2014 21:03
von Mia Sophie Dearing • 27 Beiträge

Wenn es danach geht ist mein Vertrauen in diesen Mann grenzenlos. Auch wenn man sich damit noch verletzlicher macht und ich ihm irgendwie auch den imaginären Dolch in die Hand drücke mit dem er mir jederzeit mitten ins Herz stechen könnte, so vertraue ich Damian zu hundert Prozent! Etwas, das vor ihm bisher noch niemand geschafft hat, ausgenommen meine Familie denen ich blind vertraue, aber ein Mann? Nein … ein wenig Misstrauen ist selbst bei der längeren Beziehung geblieben. Zu Recht, wenn ich bedenke was ich am Ende alles herausbekommen habe. Aber das ist ein Thema das gehört weder in meine Gedanken noch zwischen mir und meinen Mann der mir doch ein leises verdrehen der blauen Augen abverlangt. „Überprüfen?“ Pah! Als würde ich irgendetwas überprüfen. Wie sagt man doch so schön: Vertrauen ist gut, Kontrolle besser? Würde zwar auf uns niemals zutreffen, denn wie eben schon gesagt ist mein Vertrauen in ihn unerschütterlich zumal wir mit allem doch recht offen umgehen. Was auch nicht ausbleibt wenn wir bedenken was jeder einzelne schon getan hat um die Familie zu schützen. Eine Familie in die auch Damian gehört und nicht erst seitdem wir ein Paar sind, sondern schon von klein auf. „Hm ...“, gespielt überlegend schürzen sich meine vollen Lippen. „ … ist das jetzt dein Ernst? Du möchtest eine Belohnung dafür, das du mich den ganzen Morgen über wach gehalten hast mit den furchteinflößenden Geräuschen die du von dir gegeben hast?!“ Nein, das ist eigentlich gar keine Frage und wenn meine Mundwinkel mich nicht verraten würden weil sie ständig hoch zucken und das Lachen sich nur schwer unterdrücken lässt, dann käme diese wirklich ernsthafte Feststellung auch so rüber. Seufz. Ich hab es echt nicht leicht. Dennoch schleicht sich, zugegeben, noch ein kaum wahrnehmbarer Tadel über meine Lippen. „An was für eine Belohnung hast du denn gedacht?“ Schließlich muss ich ja wissen auf was ich mich hier einlasse, nicht das es im Fall der Fälle gegen mich verwendet wird. Grins. Ob mich sein Arbeitspensum manchmal nervt? Ja! Es ist alles schön und gut, immerhin hat er sich damit verwirklichen können und ich streite auch nicht ab das auch ich öfter mal mein Leben mehr in der Klinik verbringe als bei ihm. Aber mal ehrlich … er ist schon ein klassischer Workaholic der hin und wieder einfach mit diesen scheiß Akten 'verheiratet' ist oder seinem Bürostuhl verschmolzen. Schnaub. Doch bisher möchte ich auch behaupten das meine Wenigkeit sehr tolerant ist in jeglicher Beziehung. Ob das immer so bleiben wird weiß ich nicht, denn auch wenn ich mein Temperament oft im Griff habe, manchmal sprudelt das Zharkov'sche Feuer dann doch über und das möchte ich weder mir noch meinem Umfeld noch meinem … Mann zumuten! Eine Tatsache die mit seiner hinterhältigen Kitzelattacke in den Hintergrund gelangt und ich nur mehr atemlos einen Blick zu meinen Handgelenken riskiere ehe sie den seinen auffangen. Dem wunderschönen Blau seiner Augen mit denen er mich einfach gefangen nimmt während das Funkeln darin ihn noch umwerfender werden lässt. Himmel und er ist MEIN! „Wenn du mich ganz lieb darum bittest ...“ nicht dass das dazu kommen wird, dieser Illusion gebe ich mich nicht hin. „... aber wir können auch gerne darüber verhandeln welche Art der Aktivität du vorziehen würdest um die Pölsterchen zum schmelzen zu bringen. Ich denke da wird sich dann schon etwas finden, Mr. Thornton!“ das er aber gleich noch eine gemeingefährliche Attacke startet hätte ich nicht gedacht. Verdammt. Mich fast selbst am Lachen verschluckend kommt gerade noch so etwas wie 'Wenn du so weiter machst …' eine Drohung die natürlich nichts bringt. Warum auch, oder 'Ich hoffe du beherrscht die Wiederbelebungsmaßnahmen', die dann schon mehr zieht, obwohl er sicher nichts gegen die Mund zu Mund Beatmung hätte. Ts. Männer. Gemeines Volk! „Sie nehmen sich heute viel raus, Mr. Ich schlafe bis in die Puppen und mime dann den Drill Instructor“ schnaufend drehe ich mich auf den Bauch, knautsche das Kissen ordentlich zusammen, denn schließlich haben wir heute den freien Tag, und … ja der Kuss wird sogar murrend erwidert bevor er mir ein zischen entlockt. Das kriegt er zurück. Mhm. „Yepp, das muss sich ändern. Geh mit gutem Beispiel voran ich werde das große Bett für mich noch ein wenig beanspruchen.“ natürlich schwingt in jedem meiner Worte ein Lachen mit, aber er wird mich ganz sicher nicht aus dem Bett bekommen. Nicht JETZT!



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