
Das quitschen des gelben Cabs riss die zierliche Blondine,die seid 15 Minuten aus dem Fenster in die dunkle Nacht geblickt hatte,aus ihren Gedanken schweiften nur um diese eine Sache,trotz ,dass sie die ganze Zeit versucht hatte es zu vergessen - aber ihr älterer Bruder hatte wohl recht,sie hätte in Chicago bleiben sollen,er hätte ihr geholfen,Rita hätte ihr geholfen - Alexej vielleicht weniger. Aber sie wäre nicht so verdammt allein gewesen."Oh..schon da?" leise und unsicher erklang ihre Stimme ehe sie sich vor zum Taxifahrer streckt und ihm das Geld hinhält."Behalten sie den Rest. Vielen Dank." zittrig drückte sie die Türe des Autos auf und setzte einen Fuß nach dem Anderen zu dem ernormen Anwesen,das von jeher im Besitzt ihrer Familie ist. Jeder einzelne Schritt viel ihr unglaublich schwer - das Wissen ließ ihr das Gefühl geben sie gehöre gar nicht hierher,obwohl sie ihr ganzes Leben hier gelebt hatte,ihre ersten Schritte,das erste Wort,alles hat hier stattgefunden und doch war es ihr so fremd..
Ihre Koffer ließ sie gleich an der Türe stehen. Eine goldene Haarlocke strich sie sich aus ihrem Gesicht ehe sie sich umblickte. Alle schienen zu schlafen - selbst Nikolaj,da sie kein Frauengekicher aus seinem Zimmer hören konnte - wirklich seltsam.Schlafen wollte sie jedoch nicht : sie brauchte eine Beschäftigung ,also begab sie sich in die Küche. Ihre High Heels zog sie aus und warf sie zur Seite ehe sie sich an der Theke anlehnte und seuftzte."Was..jetzt?" langsam ließ sie ihren Kopf sinken und versank wieder in den Gedanken..

Nikolaj hatte das letzte Jahr mit schönen Frauen verbracht, die er für eine Nacht 'benutzte' und anschließend die benutzte Ware aus dem Haus jagte. Er war kein guter oder gar anständiger junger Mann, nein, er war wirklich der typische Arsch. Er hatte ein Image und das wollte er unter allen Umständen auch aufrecht erhalten - doch eigentlich versuchte er nur viele Dinge damit zu verdrängen. Gedanken, die ihn Dinge haben anders sehen lassen, Gefühle, die er nie bereit wäre sich einzugestehen und ihn mehr als nur verwirrten. Irgendetwas war anders nach nur einer kleinen Sache, die er und seine jüngere Schwester erfahren hatten. Er brauchte gerade wegen all diesen Dingen etwas, was ihn auf andere Gedanken bringt und was ist dabei besser als gut aussehende Playboyhässchen, die sich ein wenig die Zeit mit dem durchtrainierten und gutaussehenden Russen vertrieben? Doch dies würde sich durch die Ankunft seiner Schwester nun wieder ändern, wieso wäre vorerst sein Geheimnis. Am heutigen Abend lag der groß gewachsene Zharkov einfach nur entspannt und gemütlich auf seinem Bett, zappte gerade ein wenig das Programm durch, ehe er von außen das Geräusch einer Autotüre vernahm und elegant aus seinem Auto sprang. Neugierig wie er nuneinmal war blickte er aus dem Fenster. Ein Taxi. Ja, er wusste, wer wieder zurück war und der Gedanke ließ ihn schmunzeln. Grinsend schaltete er nun seinen Fernseher aus und sprang elegant die Treppen des großen Anwesens herunter um seine Schwester als erster Begrüßen zu dürfen. Diese schöne Frau von hinten sehend, lehnte er sich lässig an den Türrahmen und musterte ihren wohlgeformten, knackigen Hintern - ja, so durfte er nun ja denken, immerhin waren sie keine Geschwister. "Willkommen zu Hause, Natalya...".

Wie eine Sache so viele Dinge ändern konnte - wirklich verblüffend. Natalya war sich in dem letzten Jahr wohl Dinge klar geworden,die sie nie für möglich gehalten hat. Sie war jedoch noch verwirrter als voher. Die Wahrheit hat es wohl nicht besser,sondern schlimmer gemacht - sie wollte sich gar nicht vorstellen,wie ihre Geschwister damit umgehen würde - würde sie alle verlieren,weil sie nicht wie sie war,weil sie...anders war? So viele Ängsten und auf keines würde sie eine Frage wissen würde sie sich weiterhin in Europa aufhalten , sie musste nachhause. Sie vermisste ihre Familie. Sie vermisste ihn...was umso verwirrender war. Sie sah ihn...immer schon anders und genau diese Empfindungen schienen nun gar nicht mehr so schlimm zu sein. Sie schienen gar nicht mehr...so verkehrt,so unmoralisch zu sein und das war wohl schon mal der Anfang einer Besserung ihres Lebens. In ihren Gedanken versunken bemerkte sie gar nicht,dass Nikolaj nicht schlief. Sie drückte stumm immer wieder den Knopf an dem Mixer lauschte dem Geräusche,dass alle Gedanken aus ihrem Kopf verbannen sollte.Doch holt seine Stimme sie aus ihren Gedanken. Langsam dreht das zierliche engelsgleiche Wesen sich um. Ihren Kopf neigt sie zur Seite während sich ein sanftes Lächeln auf ihre schwungvollen Lippen legt."Nik...hallo." ihre zierlichen Hände rieb sie unsicher ineinander."D-du..bist wach..ich hab nichts gehört..da dachte ich du schläfst bereits." das Strahlen in ihren eisblauen Augen veriet einem sogleich,wie froh sie darüber war sein Gesicht zu sehen,ihn zu sehen."Ich..hab dich vermisst." eine goldene Haarlocke strich sie sich verunsichert aus ihrem blasen Gesicht ,während sie weiterhin,wie es für sie normal war,nervös ihre Hände ineinander rieb.

Ihre Sorgen, dass sie alle ihre Geschwister verlieren könnte, war doch mehr als nur unbegründet. Mag sein, dass sie keine leibliche Zharkov war, aber änderte dies irgendetwas an der Tatsache, dass sie für all die anderen eine Schwester war? Man hatte Dinge doch gemeinsam erlebt, litt gemeinsam, lachte gemeinsam und diese Erinnerungen, diese gemeinsamen Erlebnisse waren es doch, was bedeutend war. Außerdem wäre doch weiterhin alles beim alten gewesen, hätten sie niemals etwas davon erfahren, nicht? Nikolaj verstand diesen Aufstand gar nicht. er verstand auch nie die Personen, die es grauenvoll fanden adoptiert zu sein und anschließend ihre leiblichen Eltern kennenlernen wollten - mag sein, dass diese ihnen das Leben schenkten, doch das, was man durch Liebe erlernt hatte, und durch all die anderen Dinge... das war doch das wahre Geschenk des Lebens, nicht? So wie Rita ihre kleine Schwester liebte, wäre Natalya für immer ihre Schwester, sein großer Bruder Alexej vergötterte seine kleine 'Schwester' doch ebenfalls und Nik? Nunja, er war aus gewissen Gründen sogar froh, dass sie nicht mit einander verwand waren. Ihre zarten Worte vernehmend, die unsicherer und zerbrechlicher als jemals zuvor ertötnen ließen ihn einige Schritte auf sie zugehen, "Ich wusste ja nicht genau, wann du kommst, sonst hätte ich dich sogar vom Flughafen abgeholt, kleine Schwester.", ein wenig sarkastisch nannte er sie nun noch 'kleine Schwester', ehe er ihre weiteren Worte vernahm, die ihn ein wenig schmunzeln ließen. Sanft strich er mit seinem Handrücken über ihre Wange und blickte sie nun durchdringend an, "Ich habe dich auch vermisst...", verführerisch hauchte er seine Worte gegen die vollen Lippen der blonden SChönheit.

Sie machte sich wohl wirklich unnötig Gedanken . Aber das war für die jüngste der Zharkovs schon ziemlich typisch. Sie zerbrach sich den Kopf meist über die unnötigsten Dinge,über die manche nicht einmal eine Sekunde nachdenken würde. Doch daran ihre leiblichen Eltern zusuchen dachte sie niemals. Sie..wollten sie nicht. Warum sollte sie sich also die Mühe machen,die Menschen zu suchen,die sie niemals gewollt haben? Das war wirklich nicht ihr Wunsch. Sie hatte ihre Familie,die sie nicht verlieren wollte - sie hatte Rita,zu der sie immer aufblickte,Alexej,der ihr Beschützt war,ihr ältester Bruder. Sie fühlte sich immer sicher und auch ,wenn man glaubte sie würde zu sehr behütet werden war das nicht der Fall. Sie hatte immer alles,was sie sich wünschte : Freiheit,Liebe. Nie kam bei ihr etwas zu kurz - denn auch,wenn die Zharkovs herzlos wirkten , die Familie waren wohl jeden von ihnen am wichtigsten. Sie passten aufeinander auf. Und das bewunderte die schöne Blondine immer schon. Sie war froh so aufgewachsen zu sein..natürlich gab es da immer ein Problem,als sie älter wurde. Eine Sache...die sie verwirrte. Doch war das nun eben nicht mehr so schlimm. Kurz blickte das zierliche Wesen grinsen zur Seite ehe sie sich eine haarlocke zur Seite ,hinter ihr Ohr,strich."Ich weiß,dass du das hättest. Ich wollte euch überraschen." schon richtete sie ihren Blick wieder auf ihren 'Bruder',den sie musterte ehe auch sie einen Schritt auf ihn zu machte. Seine Worte brachten sie gleich dazu ihm tief in die Augen zu sehen,unsicher verließen die nächsten Worte ihre vollen Lippen."W-wirklich?" sie könnte schwören etwas hätte sich geändert,als hätte Nikolaj etwas zurückgehalten,dass sich ihr nun zeigte - bildete sie sich nur etwas ein,weil sie es sich so sehr wünschte? Anders konnte es doch nicht sein,oder? unsicher kaute sie auf ihrer Unterlippe - sie war sonst auch zurückhalten doch schien sie es mehr als jemals zuvor.

Die Familie der Zharkovs hatte bisher doch immer zusammengehalten, nicht? Sie waren eine Familie und sie war ein Teil dieser Familie, egal ob sie sich das Blut teilten oder nicht! Eigentlich war es sogar als eine Beleidigung anzusehen, dass sie so über ihre Familie dachte, dass sie wirklich glaubte die Zharkovs würden sie nun verstoßen, weil sie keine Blutsverwandte von ihnen war - doch nein! Sie liebten die wunderbare, bezaubernde, zarte Natalya doch für das, was sie war! Für ihre wunderbare Art, für ihre Zärtlichkeit und dass sie so komplett anders war als die anderen. Sie schlug deutlich aus der Ader, war die 'Gute' unter den Zharkovs und genau weil sie so anders war, hatte sich ihr Bruder wohl in sie verliebt. Nein, von Liebe konnte man hierbei natürlich nicht wirklich sprechen. Es war vielmehr das Verlangen nach der verbotenen Frucht, denn genaugenommen war sie nichts weiter, nicht? Eines musste man bei dem gut aussehenden Zharkov wissen - er liebte die Gefahr, liebte das Verbotene und die Anziehung zu seiner 'Schwester' war unglaublich groß und fühlte sich so verboten an... Verboten und gerade deswegen sie gut! "Überraschungen... du weißt, wie sehr ich überraschungen hasse, Barbie.", grinsend befeuchtete er seine verführerischen Lippen, die sogleich verführerischer aussahen, sie schrien förmlich danach von ihren endlich berührt zu werden. Weiterhin fixierten seine Augen die ihren, nun waren es seine Fingerkuppen die sanft über ihre Wangen glitten, ehe er sich nur minimalistisch bewegte und sie so mit ihrem Rücken zu ihm gedreht war. Sanft zog er sie an sich und hauchte, "Wirklich... wieso... sollte ich das nicht getan haben?", sein kalter Atem traf ihren nackten Hals, wobei seine Lippen diesen sogar kurz berührten...

Unsicherheit. Das war der Grund,wieso die blonde Schönheit so dachte. Sie war immer ein wenig anders als ihre Geschwister,denn während diese sehr von sich überzeugt waren,war sie immer das unsichere kleine Ding,dass nie so genau wusste,was sie wollte oder wer sie eigentlich ist. Hin und wieder vermittelt sie ihren Mitmenschen wohl unbewusst das Gefühl als würde man sie zerbrechen sobald man irgendwas falsches sagt,sie zu grob anfasst. Sie wurde nun mal immer sehr behütet,grade ihre Brüder waren dafür bekannt sie vor allem zu schützten,der jenige,der ihr weh tun wollte,müsste wohl noch geboren werden. Wahrscheinlich würde es wohl nie andere Männer ,die von Bedeutung sind,in ihrem Leben geben. Es würden immer ihre "Brüder" sein. Nunja..bei Alexej war er so,dass sie ein Bruder-Schwester Verhältniss haben,wie es im Buche steht,bei Nikolaj? Nunja,da konnte man wohl deutlich etwas sehen. Eine Art Spannung. Sicher war diese auch vor dem Wissen da - aber Natalya neigte grade aus Moral dazu dies zu ignorieren,nur schien es gar nicht mehr so falsch - sicher sie tragen den gleichen Nachnamen - aber blutsverwandt waren sie nun mal nicht. Selbst wenn sie es wohl wären...sie kannte Nik,der immer schon drauf stand,die Dinge zutun,die er nicht tun dürfte - aber er hätte sicherlich nicht so gehandelt,wäre sie wirkliche Geschwister auch jetzt vermutet sie nur,dass es an der Gefahr liegt,dass er so handelt nicht,weil er sie attraktiv findet,weil er sich zu ihr hingezogen fühlt,denn genau das würde sie niemals glauben.Was ihre Unsicherheit nur wieder verdeutlichte."Weiß ich doch,darum überrasche ich dich auch so gerne." mit einem zuckersüßen Grinsen auf ihren vollen Lippen zwinkerte sie dem Schönling zu. Doch verschwand das Grinsen in den nächsten Sekunde,sie spürte seinen Körper an dem ihren,langsam schloss sie ihre eisblauen Augen."D-du..warst doch sicher..sehr beschäftigt." auch diese Worte waren nur unsicher gemurmelt,wobei die eifersucht wohl nicht zu überhören war..

Sie unterschied sich wirklich sehr von den anderen Zharkovs, was einen doch schon hätte warnen sollen, dass sie unmöglich eine leibliche Zharkov sein könnte - aber dennoch gab es immer die eine Person in der Familie, die komplett anders war, nicht? So hakten Rita, Alexej und auch Nikolaj nicht weiter nach. Sie war deren Schwester und so war es auch richtig. Die bittere Wahrheit hatten sie dann jedoch vor einem guten Jahr erfahren. Der gemeinsame Vater hatte die kleine Natalya adoptiert - wie es genau dazu kam, konnte wohl niemand wirklich wissen, außer man würde ein wenig weiter in der Geschichte der Zharkovs herumbohren oder Mutter fragen. Vielleicht wusste Nat allerdings bereist, was vor sich gegangen ist - er müsste sie fragen, so brennend interessierte es den gut aussehenden Russen jedoch auch wieder nicht. Sie war bei ihm, sah wie immer umwerfend aus und das war im Moment nun einmal das Einzige, was zählte. Trotz des Jahres, in dem sie sich nicht gesehen hatten, war die Spannung genauso stark wie vorher vorhanden und Nik wusste, dass sie weiterhin an ihrer Moral festhalten würde - beide sind immerhin wie Geschwister aufgewachsen und waren deswegen doch weiterhin Geschwister nicht? Er jedoch wollte sich seinen Spaß erlauben und sie ein wenig um den Verstand bringen - natürlich nur, weil das Verlangen nach ihr ohnehin groß genug war. Er frechen Worte vernehmend, lachte er ein wenig auf, jedoch hatte sie diese Worte gleich zu bereuen, in dem er ihren zerbrechlichen Körper an den seinen drückte und sie so nicht einmal eine Möglichkeit hätte sich von ihm zu lösen - selbts wenn sie es wollen würde. "Ach... war ich beschäftigt... Natalya?", verführerisch raunte er seine Worte an ihr zartes Ohr, achtete natürlich darauf, dass seine Lippen dies beim Sprechen berühren, "Wie denkst du denn... sah diese Beschäftigung aus...? So...", er strich mit einer Hand an ihrer Seite entlang, "in etwa...?".

Sie hatte nie daran geglaubt,dass sie nicht...nunja..wie sollte man es sagen? Sie sah ihren Vater als diesen an,er hatte sie groß gezogen,auf sie aufgepasst - ihre Mutter war ihre Mutter. Wie man immer sagte : es war leicht ein Kind zubekommen,aber umso schwerer sei es sich um eins zu kümmern. Aber ihrer Eltern,denn genau das waren sie,hatten es getan,sie hatten ein fremdes Kind aufgenommen und es wie ihr eigenes behandelt : sie hatte wohl eigentlich nicht so Angst davor,dass man sie weniger lieben würde. Denn auch ,wenn man das von ihrer Familie nicht erwartete. Sie waren alle liebevoll , kümmerten sich umeinander : nur zu fremden waren ihre Geschwister einfach nicht nett - was man auch verstehen konnte,wenn man wusste,wie sie aufgewachsen waren,dass sie von jeher damit klar kommen mussten,dass sie Feinde haben.Das ihr Leben wohl nicht immer so leicht sein würde ,aber so im großen und ganzen waren sie doch glücklich ,oder? Was brauchte man manchmal mehr als eine Familie,bei der man sich wohl fühlt,eine Familie,die einen beschützt. Die blonde Schönheit hatte eigentlich keine wirkliche Angst davor allein zu sein,sie wusste,dass sie das nie sein würde . Rita,Nik . Grade die beiden bewiesen ihr oft genug,dass sie immer da sind. Nikolaj war dennoch der einzige,der das kleine Geheimnis wusste. Sie war der einzige,dem sie es erzählt hatte,weil sie ihm alles anvertraute. Sie wollte sich gar nicht von ihm lösen,selbst wenn ihr Kopf ihr sagen würde,dass es nicht sonderlich moralisch wäre,ihr Verlangen war um einiges stärker,es verdrängte die Moral vollkommen.Sie wollte ihm natürlich nah sein,wenn dem nicht so wäre,würde sie es deutlich zeigen. Und das einzige,was man sehen konnte war,wie er sie verunsicherte,wie sich ihre blasen Wangen langsam rot färbten und sie ihre weichen Lippen aneinander presste.Ihre Augen öffnete sie keine Sekunde stattdessen hauchte sie ihre nächsten Worte schon fast tonlos."J-ja..ungefähr so.." langsam strich sie sich eine Haarlocke aus dem Gesicht ehe sie unterbewusst nach seiner Hand griff und mit seinen Fingern ein wenig spielte..

Genauso sollte man es auch sehen. Nikolaj war jemand der die adoptieren Kinder nie verstand, die unbedingt ihre leiblichen Eltern kennenlernen wollten. Wieso? Diese Frage stellte er sich immer wieder wenn er von einer ehemaligen Schulkameradin erfahren hatte sie sei adoptiert und wolle nun unter allen Umständen ihre leiblichen Eltern kennenlernen. Genauso oft kamen diese Dinge ja in Serien oder Daily Soaps vor - die er manchmal nur nebenbei laufen ließ um sich ein wenig nach einem Rausch berieseln zu lassen. Immer wollte man seine leiblichen Eltern kennenlernen, was der familiäre Nikolaj nicht verstand. Diese Personen hatten das Kind weggegeben weil sie nichts damit zu tun haben wollten! Sie wollten sich nicht darum kümmern, gaben es einfach weg wie eine Schachtel Pralinen, die man zu Besuch mitbrachte. Nein. Das waren keine Eltern - anders würde er es natürlich verstehen, wäre eine junge Frau vergewaltigt worden, entschied sich gegen eine Abtreibung, wollte jedoch nichts mit dem Kind zu tun haben, da die Erlebnisse zu schmerzhaft waren. In diesem Fall würde er die Mutter verstehen, sonst jedoch brachte er solchen Menschen nur Verachtung entgegen, denn es gab genügend Möglichkeiten zu verhüten... So hoffte er natürlich Natalya würde nicht auf das Grab seines Vaters spucken indem sie nun die Suche nach ihren leiblichen Eltern antreten würde - er würde ihr helfen, sicher, aber er würde es nicht verstehen. Doch spielte sich gerade eine vollkommen andere Geschichte zwischen den beiden 'Geschwistern' ab. Seine Finger konnte er nicht bei sich lassen, er musste diesen verführerischen Körper berühren, würde ihr am liebsten die Klamotten vom Leib reißen, doch würde er sich noch ein wenig Zeit dabei lassen. "Würde... es dich umbringen, wenn ich sagen würde... ja?", sein kühler atem traf erneut ihren nackten Hals, wobei er kurz einen Kuss darauf abließ. Als er ihre zarten Finger schließlich spürte, nagte er kurz an ihrem zarten Hals, ehe er von diesem abließ und seine Finger mit den ihren verschränkte, "Das... ist nicht sehr moralisch... denn ob blutsverwand... oder nicht... ich bin dein Bruder...", langsam strich er mit seiner Zunge an ihrem Hals entlang...

Natalya's Gedanken kreisten nicht über ihre leiblichen Eltern. Sie hatte doch Eltern,eine wahre Familie,die sie wollte. Eine Familie,die sie nicht weg gab. Eine Familie,die immer für sie da war. Und sie war nicht in Europa um nach ihren "leiblichen" Eltern zu suchen,sondern weil sie mit der Erkenntnis einfach klar kommen musste. Sie war auf niemanden wütend weil man es ihr verheimlichte,sie war einfach ein wenig schockiert und das war ihr doch nicht zu verübeln,oder? Wer könnte den einfach so damit umgehen? So stark war sie einfach nicht. Sie war eben sehr sensibel ,es mussten nur Kleinigkeiten sein,die sie verunsicherten. Kleinigkeiten und es bringt sie aus dem Konzept,so wie in dem Moment.Seine Frage. Langsam öffnete sie ihre Augen."J-ja...würde es.." ihre engelsgleiche Stimme erklang zittrig,so leise,dass man sie nur hören könnte,weil es so still war. Ihre Stimme sagte einem deutlich,wie verunsichert sie wirklich war,wenn es nicht schon ihre Gesten waren,die dies zeigten. Sie mochte es nie ihn mit anderen zu sehen. Nie. Und jetzt schien sich wohl genau zu erklären,was der Grund war,der Grund wieso sie so dachte. Nicht,weil sie ihm das Glück nicht gönnte,sondern weil sie ihn wohl selber für sich wollte,was natürlich nicht sonderlich moralisch war. Diese kleinen Berührungen sorgen dafür,dass sich eine Gänsehaut auf jeder nackten Stelle ihres Körper bildet. Ihre Augen schloßen sich erneut wieder,bis sie seine Worte hörte. Langsam wich sie von sich,lehnte sich erneut gegen die Theke.Kurz blickte sie ihn an."D-du..hast..recht. D-das..du..wir..Alex würde." kurz schluckte sie ehe sie zu Boden blickte. Verunsichert strich sie eine einzige Haarlocke aus ihrem Gesicht ehe sie ihre Hände nervös ineinander reibte. Unsicher starrte sie stur auf den Boden. Er hatte recht. Es war nicht moralisch. Aber wieso machte er es dann,wenn er es so sah? "Ich..hab durst." nur eine kleine Sekunde drehte sie sich um,griff nach einer Flasche und schon konnte man ein lautes Klirren nicht überhören - die Glasflasch war ihr aus der Hand gefallen. Auf den Fliesenboden."Ich..bin so ein tollpatsch." sie sprach selten so leise wie am heutigen Tag und noch niemals war sie so verunsichert,wie heute,was alles mit ihren Gefühlen zusammen hing. Und doch ließ sie sich zu Boden sinken und sammelte die Scherben auf,bis sie sich - wie sollte es anders sein - an einer Schnitt...

Wieso er es tat? Weil es ihm Spaß machte? Würde dies als Antwort reichen? Er mochte ihre unsichere Art, wollte sie komplett durcheinander bringen und ihr eine Welt zeigen die sie - hoffentlich - noch nicht kannte. Er wollte sie in diese Welt entführen und beide müssten es vor der Familie auf jeden Fall gehein halten, denn Alexej würde komplett ausrasten und wie Nik glaubte, so war Natalya ihm wichtiger als sein jüngerer Bruder. Er konnte nicht genau sagen, wie er zu diesen Gedanken jemals gekommen ist, doch war er fest davon überzeugt, dass wenn es eines Tages dazu kommen würde, dass beide der sich liebenden 'Geschwister' als Geisel der italiensichen Mafia genommen werden und man nur einen der beiden retten könnte würde Alexej sich sofort für die Blondine entscheiden. Nik würde es seinem Bruder nicht übel nehmen, er selbst würde sein Leben für dieses zarte Wesen geben, würde sich sofort für den Tod entscheiden, wenn sei dafür weiterleben dürfte - doch hoffte er, dass es niemals dazu kommen würde. Er wollte seiner Schwester nahe sein, näher als es bei Geschwistern üblich ist und selbst wenn sie blutsverwand wären, hätte er eines Tages all diese Dinge getan, die er nun mit einem beruhigten gewissen getan hatte. Aber dennoch wollte er sich verunsichern, da er dies einfach an ihr liebte - wie noch so viele andere Dinge an ihr... "Alex... würde das ganz und gar nicht gutheißen...", verführerisch raunte er erneut seine Worte an ihr Ohr und strich nun ein wenig an ihrer Hüfte entlang. Seine Finger wanderten von ihrer linken Seite bis hin zur rechten, wobei er sanft ihren südlichen Punkt dabei streifte, "Und ich habe... hunger...", merkte er auf ihre Worte hin an - Hunger auf sie. Er ließ sie sich jedoch aus dieser Art Umarmung lösen und beobachtete sie bei jeder einzelnen Bewegung. Die Klamotten umschmeichelten ihre perfekte Figur nur noch mehr und grinsend befeuchtete er seine Lippen, ehe er es schon förmlich kommen sah, dass sie sich schnitt. Es war typisch für die junge Frau. Sofort zog er sie zu sich hoch und betrachtete ihren blutenden Finger. Den Blutstropfen fing er mit seiner geschickten Zunge auf und küsste anschließend ihren zarten Finger, "Wir sollten es lieber verarzten... nicht dass dir noch schwindlig wird... aufgrund des Blutsverlustes...", - nur wegen eines solch kleinen Schnittes könnte ihr unmöglich schwindlig werden, doch hatte er ganz andere Dinge geplant und auch das Verarzten war auf etwas anderes bezogen... Nicht nur auf den Finger...

Weil es ihm Spaß machte? Ja,das hätte sie sich doch denken können, sie kannte ihn doch , sie wusste doch immer schon,dass er grade an solchen Dingen Spaß hatte. Nikolaj war eben nie einer dieser Menschen gewesen,der viel von Moral hielt,er nahm sich immer schon alles,was er wollte : sie wünschte sich oft sie hätte diese Stärke,doch war sie dazu nie fähig. Selbst,wenn sie wusste,was sie wollte,sie würde sich es nie einfach nehmen. Für sie war es wohl immer so,dass das Glück anderer über ihrem stand. Sie und selbstsüchtige Handlungen? Das stimmte nicht überein,dass gab es einfach nicht. Sie war nun mal nicht diese Art von Mensch. Niemand hatte sie so erzogen,oder ihr gesagt es wäre falsch sich Dinge einfach zu nehmen ,sie sah das auch eigentlich nicht so ,nur war sie eben auch so gestrickt,dass sie nur das beste für alle um sich herum wollte,denn genau das machte sie glücklich. Zu sehen,wie die Menschen,die ihr am wichtig sind ,glücklich sind,machte sie glücklich. Wunschlos . Und auch,wenn man annehmen könnte es würde an ihr an etwas fehlen,dass tat es niemals. Sie hatte alles ,was sie brauchte,wonach sie verlangte."Nein...das würde er nicht..er würde...wütend sein,Nik." kurz blickte das zierliche Wesen zur Seite,wobei sie sich eine Haarlocke aus ihrem Gesicht ,hinters Ohr strich."Ich hasse es,wenn er das ist..wütend.." oh ja. Sie konnte sich vorstellen Alexej würde ausflippen,er würde wohl eher Nikolaj anschreien,sie würden streiten - Ja,genau das würde passieren. Rita würde wohl versuchen alles grade zu biegen. Und sie? Sie..wäre die Schuldige,die jenige,wegen der sich alle streiten. Ja,in ihrem Kopf spielten sich bereits all diese Szenerien durch,auf dem Weg nachhause - wieso sie überhaupt darüber nachdachte? Es war doch unsinnig. Es sah in Nik doch niemals so aus,wie in ihr,oder ? Oder täuschte sie sich? Jedenfalls machte es den Anschein,dass sie sich gewaltig täuschte. Das sie offensichtliches übersehen hatte..
Starr blickte sie auf ihren Finger,an dem das Blut herunter tropfe,selbst als ihr Bruder sie hochzog änderte sich dies nicht,bis er sie berührte,sie seine weichen Lippen an ihren Fingern spürte.Sie blinzelte,blickte erst auf ihre Finger dann in seine wunderschönen grünbraunen Augen.Sie wirkte wohl wieder so zerbrechlich,so unsicher..Er löste dies jedoch in ihr aus. Bei seinen Worten nickte sie komm merkbar."W-wenn du das sagst..Nik.." welches Wort würde sie ihm wohl nicht glauben? Keines. Alles was er sagte : sie glaubte es. Und..außerdem war sie ihm eben gerne nah.

Sie sollte sich jetzt bloß nicht als Opfer sehen oder dergleichen, denn so hatte er es nicht gemeint. Er stand auf sie, fand sie heiß und nein, von Liebe wird hier nicht gesprochen. Nicht bei Nikolaj, denn dazu war er doch gar nicht fähig. Liebe empfand er nur auf familiärer Basis, jedoch eine Beziehung? EIne romantische Art der Liebe? Nein, dazu war er beim besten Willen nicht fähig und es störte ihn nicht. Damit würde er nur Schwierigkeiten bekommen und auf die konnte er durchaus verzichten! Besonders in seinem 'Job' als Sohn einer bekannten und einst sehr mächtigen Mafia-Familie! Dennoch war das Verlangen zu der Blondine ein anderes als das, was er den anderen gegenüber empfand. Er wollte sie. Wollte ihren Körper spüren, wollte sie spüren, nur war ihm dies bis vor einem Jahr noch nicht möglich. Sie waren Geschwister, nicht? Oh ja, einerseits hätte er es ja nur zugerne versucht sie sogar als leibliche Schwester zu verführen, denn überzeugt wie er von sich selbst war, wusste er, er hätte sie rumbekommen. Nun wurde es ihm natürlich einfacher gemacht. Er durfte sie gesetzlich verführen, mit ihr ins Bett springen und ihr eine Welt zeigen, die sie niemals wieder vermissen wollen würde - seine Familie jedoch würde dies niemals gut heißen. Sie wurden als Geschwister erzogen und sollten sich auch daran halten, wobei er glaubte, dass Rita es gleich wäre. Sie wünscht sich für ihre Schwester doch nur das beste, mehr nicht... Alexej jedoch würde dies gar nicht gerne sehen. Er würde allein bei diesem Gedanken schon ausflippen... "Wütend wäre hierbei... das falsche Wort. Viel zu untertrieben...", raunte er gegen das zarte Ohr, wobei seine Lippen erneut dieses streiften. "Wieso... hasst du es, wenn er wütend ist, huh?", erneut spielten seine Finger ein wenig an ihrem Körper. Strichen an diesem entlang und seine begierige Zunge strich erneut über ihren Hals, "Es... könnte dir doch egal sein... er liebt dich und würde sich schon wieder... beruhigen.", einen sanften Kuss ließ er auf ihren Schultern ab, wobei er ihr Oberteil zuerst ein wenig zuseite streifte. Anschließend musste er jedoch die Unsicherheit und darauffolgende Tollpatschigkeit seiner Schwester bemerken, weswegen er gleich ihren Finger küsste um die Blutung ein wenig zu stillen - oder einfach nur um sie zu verführen. "Natürlich... ich meine...", er legte ihre Hand kurz auf ihr weißes Top, sodass dieses einen Blutfleck vorwies, "Oh verdammt... nun... musst du auch dein Shirt wechseln...", grinsend strich er es bereits ein wenig hoch, ehe er sich zum Türrahmen begab und zu ihr blickte, "Soll ich dich in deinem ... oder meinem Zimmer verarzten und untersuchen...?", grinsend zwinkerte er ihr zu und neigte seinen Kopf zur Treppe. Er sprach offensichtlich von einer ganz speziellen Untersuchung.

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